weiter nach oben ...
4:6O Du, der du den Wein Meiner Äußerung aus dem Kelch Meiner Erkenntnis getrunken hast! Heute waren im Rauschen des göttlichen Lotosbaumes, den der Herr der Namen mit der Hand himmlischer Macht im allerhöchsten Paradiese gepflanzt hat, folgende erhabene Worte zu hören:Das erste Ṭaráz4:7und der erste Lichtstrahl, der am Horizont des Mutterbuches anbricht, ist, daß der Mensch sich selbst erkennen und unterscheiden soll, was zu Erhöhung und Erniedrigung, zu Ruhm und Schande, zu Reichtum und Armut führt. Wenn der Mensch die Stufe der Erfüllung und seine Reife erlangt hat, bedarf er des Wohlstands. Wohlstand, den er durch Handwerk und Beruf erwirbt, ist nach Ansicht der Weisen und vor allem in den Augen von Dienern, die sich ganz der Erziehung der Welt und der Belehrung ihrer Völker widmen, lobens- und empfehlenswert. Solche Diener sind wahrlich Mundschenken für die Lebenswasser der Erkenntnis, Führer auf dem Weg zur Vollendung. Sie leiten die Völker der Welt auf den geraden Pfad und unterweisen sie in allem, was Fortschritt und Erhöhung der Menschen fördert. Der gerade Pfad ist derjenige, welcher den Menschen zum Morgen der Wahrnehmung, zum Dämmerort wahren Verstehens führt und ihn zu dem bringt, was ihm zu Ruhm, Ehre und Größe gereicht.4:8Wir hoffen, daß durch die Gnade des Allweisen, des Allwissenden, trübender Staub beseitigt und die Wahrnehmungskräfte gestärkt werden, damit das Volk den Zweck erkenne, für den es ins Leben gerufen wurde. An diesem Tag ist alles erwägenswert, was die Blindheit mindert und die Sehkraft stärkt. Solche Sehkraft ist der Träger wahren Wissens und sein Führer. In der Tat beruht nach Ansicht der Weisen Urteilskraft auf scharfer Sehkraft. Das Volk Bahás muß in jeder Lage befolgen, was passend und ziemlich ist, und muß die Menschen dazu anhalten.Das zweite Ṭaráz4:9ist, mit den Anhängern aller Religionen in Freude und Eintracht zu verkehren, das zu verkünden, was der Sprecher am Sinai dargelegt hat, und in allen Angelegenheiten Gerechtigkeit walten zu lassen.4:10Wer aufrichtig und getreu ist, sollte sich in strahlender Freude mit allen Völkern und Geschlechtern der Erde verbinden, da der Verkehr mit anderen Menschen Einheit und Eintracht schafft, was wiederum zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Welt und zur Neugeburt der Nationen führt. Selig ist, wer sich fest an das Seil der Freundlichkeit und des zarten Erbarmens hält, frei von Haß und Feindseligkeit.4:11Dieser Unterdrückte ermahnt die Völker der Welt, Duldsamkeit und Rechtschaffenheit zu üben; dies sind zwei Lichter im Dunkel der Welt, zwei Erzieher für die Bildung der Menschheit. Glücklich sind, die dazu gelangen, und wehe den Achtlosen!Das dritte Ṭaráz4:12handelt vom guten Charakter. Ein guter Charakter ist wahrlich der beste Mantel Gottes für die Menschen. Gott schmückt damit Seine Geliebten. Bei Meinem Leben! Das Licht eines guten Charakters überstrahlt die Sonne und ihren Glanz. Wer ihn erlangt, gilt als Juwel unter den Menschen. Ruhm und Aufschwung der Welt hängen völlig davon ab. Ein guter Charakter ist das Mittel, die Menschen auf den Geraden Pfad zu leiten und zur Großen Verkündigung zu führen. Wohl dem, der mit den heiligen Merkmalen und dem Charakter der himmlischen Heerscharen geschmückt ist.4:13Es geziemt euch, den Blick in allen Lebenslagen auf Gerechtigkeit und Redlichkeit zu richten. In den Verborgenen Worten hat Unsere Erhabenste Feder feierlich diese Äußerung offenbart:4:14»O Sohn des Geistes! Von allem das Meistgeliebte ist Mir die Gerechtigkeit; wende dich nicht von ihr ab, wenn du nach Mir verlangst, und mißachte sie nicht, damit Ich dir vertrauen kann. Durch ihre Hilfe wirst du mit deinen eigenen Augen und nicht mit denen anderer sehen und durch die eigene Erkenntnis und nicht durch die deines Nächsten Wissen erlangen. Erwäge in deinem Herzen, wie du sein solltest. Wahrlich, Gerechtigkeit ist Meine Gabe an dich und das Zeichen Meiner Gnade. Halte sie dir immer vor Augen.«vgl. Verborgene Worte arab. 2 – Anm. d. Hrsg.
Q4:15Wer gerecht und redlich in seinem Urteil ist, steht auf einer hohen Stufe und hält einen erhabenen Rang. Das Licht der Frömmigkeit und der Aufrichtigkeit leuchtet strahlend aus seiner Seele. Wir hoffen sehr, daß die Völker und Länder der Welt des Strahlenglanzes dieser beiden Leuchten nicht beraubt bleiben.Das vierte Ṭaráz4:16betrifft die Vertrauenswürdigkeit. Wahrlich, sie ist die Pforte zur Sicherheit für alle Erdenbewohner und ein Zeichen der Herrlichkeit von seiten des Allbarmherzigen. Wer daran teilhat, besitzt in der Tat die Schätze des Wohlstandes und des Glücks. Vertrauenswürdigkeit ist das weite, breite Tor zur Ruhe und Sicherheit des Volkes. In Wahrheit ist ohne sie, heute wie eh und je, nichts von Bestand. Alle Bereiche der Macht, Größe und Wohlfahrt leuchten in ihrem Licht.4:17Vor kurzem hat die Feder des Höchsten diese erhabenen Worte offenbart:4:18»Wir wollen dir nun von der Vertrauenswürdigkeit und von der Stelle künden, die sie vor Gott, deinem Herrn, dem Herrn des Mächtigen Thrones, einnimmt. Eines Tages begaben Wir Uns auf Unsere grüne Insel.Garten Na‘mayn in ‘Akká, von Bahá’u’lláh mit der Benennung Riḍván geehrt, nicht zu verwechseln mit dem Garten Riḍván in Baghdád (vgl. Shoghi Effendi, Gott geht vorüber 338, S. 219) – Anm. d. Hrsg.A Als Wir sie betraten, sahen Wir fließende Bäche und Bäume in voller Pracht, zwischen denen das Sonnenlicht spielte. Unser Gesicht nach rechts wendend, sahen Wir, was die Feder nicht zu beschreiben vermag; sie kann nicht kundtun, was das Auge des Herrn der Menschheit an diesem heiligsten, hehrsten, gesegnetsten, erhabensten Orte wahrnahm. Wir wandten Uns darauf zur Linken. Dort sahen Wir eine der Schönen des erhabensten Paradieses auf einer Säule reinen Lichtes stehen und mit lauter Stimme rufen: ›O ihr Bewohner der Erde und des Himmels! Schauet Meine Schönheit, Meine Strahlung, Meine Offenbarung, Meinen Glanz! Bei Gott, dem Wahren! Ich bin die Vertrauenswürdigkeit, ihre Offenbarung und ihre Schönheit. Ich will jeden belohnen, der sich an Mich hält, Meinen Rang und Meine Stufe erkennt und sich fest an Meinen Saum klammert. Ich bin der edelste Schmuck für das Volk Bahás, die Robe des Ruhmes für alle im Reiche der Schöpfung. Ich bin das erhabenste Werkzeug für die Wohlfahrt der Welt, der Horizont der Sicherheit für alle Wesen.‹ So haben Wir dir herniedergesandt, was die Menschen dem Herrn der Schöpfung nahebringen wird.«Siehe 8:42 – Anm. d. Hrsg.
Q4:19O Volk Bahás! Vertrauenswürdigkeit ist wahrlich das beste Gewand für eure Tempel und die ruhmreichste Krone für eure Häupter. Haltet euch fest an sie auf Befehl Dessen, der der Gebieter, der Allunterrichtete ist.Das fünfte Ṭaráz4:20handelt davon, wie die Stufe der Diener Gottes geschützt und gewahrt wird. Man darf die Wahrheit einer Sache nicht unbeachtet lassen, sollte vielmehr zum Ausdruck bringen, was recht und wahr ist. Das Volk Bahás sollte keiner Seele den schuldigen Lohn versagen, sollte Fachleuten Ehre zollen und, anders als frühere Völker, die eigene Zunge nicht mit Schmähreden besudeln.4:21An diesem Tag strahlt die Sonne fachlichen Könnens über dem Horizont des Westens. Ein Strom technischer Fertigkeiten fließt aus dem Meer jener Weltgegend. Man muß gerecht reden und solche Segnungen schätzen. Beim Leben Gottes! Das Wort ›Gerechtigkeit‹ leuchtet und strahlt wie die Sonne. Wir bitten Gott, Er möge den Strahlenglanz dieses Wortes über jeden ergießen. Er ist wahrlich machtvoll über alle Dinge, und Er pflegt auf die Gebete aller Menschen zu antworten.4:22Heutzutage werden Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit in den Klauen der Falschheit übel zugerichtet, und Gerechtigkeit wird von der Geißel der Ungerechtigkeit gepeinigt. Der Rauch der Verderbtheit hat die ganze Welt so umhüllt, daß man in allen Himmelsrichtungen nur noch Soldatenheere sehen kann und nichts anderes mehr hört als Schwertgeklirr. Wir flehen zu Gott, dem Wahren, Er möge die Träger Seiner Macht in dem stärken, was die Welt wieder gesunden läßt und den Völkern Ruhe bringt.Das sechste Ṭaráz4:23Wissen ist eine der wundersamen Gaben Gottes. Es ist jedermanns Pflicht, Wissen zu erwerben. Die Künste und Hilfsmittel, die heute zur Hand sind, wurden kraft Seines Wissens und Seiner Weisheit erworben, offenbart in Briefen und Sendschreiben durch Seine Erhabenste Feder – eine Feder, aus deren Schatzkammer Perlen der Weisheit und des Wortes sowie die Künste und Fertigkeiten dieser Welt ans Licht treten.4:24An diesem Tag liegen die Geheimnisse der Erde offen vor den Augen der Menschen da. Die Seiten der rasch erscheinenden Zeitungen sind in der Tat Spiegel der Welt. Sie spiegeln die Taten und Bestrebungen der verschiedenen Völker und Geschlechter. Das alles spiegeln sie und machen es bekannt. Sie sind wie Spiegel mit Augen, Mund und Ohren, eine erstaunliche, machtvolle Erscheinung. Den Verfassern dieser Zeitungen obliegt es jedoch, sich von den Einflüsterungen übler Begierden und Leidenschaften zu reinigen und sich mit dem Gewand der Gerechtigkeit und der Unparteilichkeit anzutun. Sie sollten die Umstände möglichst gründlich untersuchen, die Tatsachen feststellen und sie dann schriftlich niederlegen.4:25Was die Zeitungen über diesen Unterdrückten berichten, entbehrt der Wahrheit fast völlig. Ehrliche Rede und Wahrhaftigkeit gelten ihres hohen Ranges wegen für eine Sonne am Himmelszelt des Wissens. Die Wogen dieses Meeres sind sichtbar vor den Augen der Völker dieser Welt, und was aus der Feder der Weisheit und Äußerung strömt, ist überall offenbar.4:26In der Presse wurde berichtet, dieser Diener sei aus dem Lande ṬáṬihrán.A geflohen und in den ‘Iráq gegangen. Gnädiger Gott! Keinen einzigen Augenblick lang hat sich dieser Unterdrückte je verborgen; vielmehr blieb Er allezeit standhaft und allen Augen sichtbar. Niemals sind Wir geflohen noch werden Wir je die Flucht ergreifen. In Wahrheit ist es das törichte Volk, das Unsere Gegenwart flieht. Wir verließen Unsere Heimat, geleitet von zwei Abteilungen berittener Wachmannschaften, welche die beiden ehrenwerten Regierungen von Persien und Rußland vertraten, bis wir voll des Ruhmes und der Kraft im ‘Iráq ankamen. Preis sei Gott! Die Sache, deren Träger dieser Unterdrückte ist, steht himmelhoch und strahlt sonnenklar. Verheimlichung hat keinen Zutritt zu dieser Stufe, für Furcht und Schweigen gibt es keine Gelegenheit.4:27Die Geheimnisse der Auferstehung und die Geschehnisse der letzten Stunde sind klar und offenbar; aber die Menschen, in Achtlosigkeit versunken, ließen sich in Schleier hüllen. »Und wenn die Meere brodeln… Und wenn die Schriftrollen ausgebreitet werden…«Qur’án 81:6 … 81:10.
Q Bei der Gerechtigkeit Gottes! Der Morgen ist wahrlich angebrochen,vgl. Qur’án 81:18; 74:34 – Anm. d. Hrsg.Q das Licht erstrahlt,vgl. Qur’án 39:69 – Anm. d. Hrsg.A die Nacht ist gewichen. vgl. Qur’án 81:17; 74:33 – Anm. d. Hrsg.A Glücklich, wer es begreift. Glücklich, wer dahin gelangt!4:28Verherrlicht sei Gott! Die Feder fragt verwirrt, was sie schreiben soll, und die Zunge wundert sich über das, was sie zu äußern hat. Trotz beispielloser Mühsale stellen wir jetzt nach Jahren der Kerkerhaft, der Gefangenschaft, des Leides und der Prüfungen fest, daß noch dichtere Schleier als die, welche Wir bereits zerrissen haben, zwischen die Menschen und Uns getreten sind, den Blick versperren und das Licht des Verstehens verdunkeln. Auch bemerken Wir, daß die neuen Verleumdungen, die heutzutage umlaufen, weit boshafter sind als die der Vergangenheit.4:29O Volk des Bayán! Fürchtet den barmherzigen Herrn. Betrachtet die Menschen früherer Zeiten. Welche Taten haben sie vollbracht, welche Früchte geerntet? Was sie auch redeten, es war nur Schwindel, und was sie auch taten, erwies sich als wertlos, ausgenommen die, welche Gott durch Seine Macht gnädig schützte.4:30Ich schwöre beim Leben Dessen, der die Sehnsucht der Welt ist! Wollte ein Mensch nur in seinem Herzen nachsinnen, er würde, frei von aller Bindung an die Welt, hin zum Größten Lichte eilen und sich vom Staub eitlen Wahns, vom Rauch leeren Trugs läutern und reinigen. Was verleitete die Ewig-Gestrigen zum Irrtum, wer hat sie verführt? Noch immer verwerfen sie die Wahrheit und bleiben ihren selbstischen Begierden verhaftet. Laut ruft dieser Unterdrückte, nur Gott zuliebe. Wer will, der wende sich herzu, und wer es nicht wünscht, der kehre sich hinweg. Wahrlich, Gott kann aller Dinge leicht entbehren, seien sie vergangen oder künftig.4:31O Volk des Bayán! Es waren Leute wie Hádí Dawlat-ÁbádíMírzá Hádí Dawlat-Ábádí, ein Geistlicher aus Iṣfahán, wurde Anhänger des Báb und unterstützte später Mírzá Yaḥyá, der ihn zu seinem Vertreter im Írán und zu seinem Nachfolger ernannte. Als die Bábí verfolgt wurden, widerrief er seinen Glauben. (Siehe auch Kalimát-i-Firdawsíyyih 6:58 – Anm. d. Hrsg.).A, die mit Turban und StabDie Insignien eines Mullá.A Widerspruch und Widerstand bewirkten und das Volk so mit Aberglauben überhäuften, daß es heute noch das Kommen einer erdichteten Person von einem erdichteten Ort erwartet. Seid gewarnt, o ihr Verständnisvollen.4:32O Hádí! Höre auf die Stimme dieses vertrauenswürdigen Ratgebers: Lenke deine Schritte von links nach rechts, das heißt, kehre dich ab von leerem Trug zur Gewißheit hin. Führe das Volk nicht in den Irrtum. Das Licht Gottes scheint, Seine Sache ist offenbar, Seine Zeichen sind allumfassend. Richte dein Angesicht auf Gott, den Helfer in Gefahr, den Selbstbestehenden. Gib es um Gottes willen auf, Führer zu sein, und überlasse das Volk sich selbst. Du bist des Kerns der Wahrheit unkundig, du bist nicht vertraut damit.4:33O Hádí! Sei du unzweideutig auf dem Pfade Gottes. In Gesellschaft der Ungläubigen bist du ein Ungläubiger und bei den Frommen bist du ein Frömmler. Denke über diejenigen Seelen nach, die dortzulande Leben, Hab und Gut geopfert haben, auf daß du ermahnt seiest und aus deinem Schlaf erwachest. Erwäge: Wer verdient den Vorzug, der, welcher Leib, Leben, Hab und Gut wahrt, oder der, welcher alles auf dem Pfade Gottes hingibt? Urteile gerecht und gehöre nicht zu den Ungerechten. Halte dich fest an die Gerechtigkeit und klammere dich an die Unparteilichkeit, damit du nicht aus selbstischen Beweggründen die Religion wie eine Falle handhabst und die Wahrheit nicht dem Golde zuliebe mißachtest. Deine Ungerechtigkeit und die von deinesgleichen ist in der Tat so schlimm geworden, daß die Feder der Herrlichkeit bewegt wurde, solche Feststellungen zu treffen. Fürchte Gott. Er, der diese Offenbarung ankündigte, erklärte: »Er wird in jeder Lebenslage verkünden: ›Wahrlich, wahrlich, Ich bin Gott, es gibt keinen Gott außer Mir, dem Helfer in Gefahr, dem Selbstbestehenden.‹«
4:34O Volk des Bayán! Euch wurde verboten, mit den Geliebten Gottes zu verkehren. Warum ist dieses Verbot verfügt worden und zu welchem Zweck? Seid redlich, Ich beschwöre Euch bei Gott, und gehört nicht zu den Achtlosen. Allen, die mit Einsicht begabt sind, und der Größten Schönheit selbst ist das Ziel dieses Bannes klar und augenscheinlich; keiner soll seiner des Hádí.A Geheimnisse und Taten gewahr werden.4:35O Hádí! Du bist nicht in Unserer Gesellschaft gewesen, du bist deshalb der Sache Gottes unkundig. Handle nicht nach deinem eitlen Wahn, vielmehr durchforsche die Schriften mit eigenen Augen und sinne nach über die Geschehnisse. Habe Mitleid mit dir selbst und mit den Dienern Gottes und bewirke keinen Widerstreit wie die Menschen früherer Zeiten. Der Pfad ist unverkennbar, der Beweis ist offenkundig. Wandle Ungerechtigkeit in Gerechtigkeit, Parteilichkeit in Unparteilichkeit. Wir hegen die Hoffnung, daß dich der Odem göttlicher Eingebung stärke und dein inneres Ohr befähigt werde, das selige Wort zu hören: »Sprich: Es ist Gott, dann laß sie mit Spitzfindigkeiten ihr Spiel treiben.«Qur’án 6:91.
Q Du warst dortauf Zypern.A und hast ihnMírzá Yaḥyá.A gesehen. Nun stehe auf und rede redlich. Stelle die Sache nicht falsch dar, weder dir selbst noch dem Volke. Du hast weder Wissen noch Kenntnis. Höre auf die Stimme dieses Unterdrückten und eile zum Meer göttlicher Erkenntnis, damit du mit dem Schmuck des Begreifens geziert werdest und alles aufgebest außer Gott. Lausche der Stimme dieses guten Ratgebers, der laut und unverschleiert Königen und Untertanen offen ins Angesicht ruft und das Volk der Welt samt und sonders vor Ihn, den Herrn der Ewigkeit, lädt. Dies ist ein Wort, von dessen Himmelszelt die Sonne unversieglicher Gunst strahlend scheint.4:36O Hádí! Losgelöst von jeder Bindung an die Welt, bemüht sich dieser Unterdrückte, das Feuer der Feindseligkeit und des Hasses, das den Völkern der Erde flammend im Herzen lodert, zu löschen. Jedem gerecht und redlich gesinnten Menschen obliegt es, Gott – verherrlicht sei Sein Ruhm – Dank zu sagen und sich aufzumachen, diese überlegene Sache zu fördern, damit sich Feuer in Licht verwandle und Haß der Liebe und Freundschaft weiche. Ich schwöre bei der Gerechtigkeit Gottes! Das ist dieses Unterdrückten einziges Ziel. Für die Verkündigung dieser bedeutungsschweren Sache und für die Darstellung ihrer Wahrheit haben Wir in der Tat mannigfache Leiden, Härten und Trübsale erduldet. Du selbst würdest Zeugnis ablegen für das, was Wir ausführten, könntest du nur unvoreingenommen reden. Wahrlich, Gott spricht die Wahrheit und führt den Weg. Er ist der Kraftvolle, der Mächtige, der Gnädige.4:37Unsere Herrlichkeit ruhe auf dem Volk Bahás, das weder die Tyrannei des Unterdrückers noch die Überlegenheit des Angreifers von Gott, dem Herrn der Welten, abhalten können.Tajallíyát (Der Strahlenglanz)5:0_7Dies ist der Sendbrief Gottes, des Helfers in Gefahr, des Selbstbestehenden.
weiter nach unten ...