Textzusammenstellung | Beratung
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12:1
Wenn sie in einer Sache einig sind, so ist dies, seien sie auch im Irrtum, besser als uneinig zu sein und recht zu haben, denn diese Uneinigkeit wird die göttliche Grundlage zerstören. Wenn auch eine der Parteien recht haben mag, und sie sind uneinig, so wird dies die Ursache für tausendfaches Irren sein; wenn sie aber übereinstimmen und beide Parteien im Irrtum sind, so wird, wenn es in Einigkeit geschieht, die Wahrheit offenbar und das Falsche richtig werden.‘Abdu’l-Bahá, zitiert in: Bahá’í World Faith, p. 411Q
13
13:1
Die Frage der Beratung ist von äußerster Wichtigkeit und eines der mächtigsten Werkzeuge, um Ruhe und Glück der Menschen zu fördern. Zum Beispiel: Wenn ein Gläubiger in seinen Angelegenheiten unsicher ist, oder wenn er ein Vorhaben oder einen Handel verfolgen will, sollten sich die Freunde versammeln und eine Lösung für ihn ersinnen. Er seinerseits sollte danach handeln. Ebenso bei weitergehenden Fragen, wenn sich ein Problem erhebt oder eine Schwierigkeit auftaucht, sollten sich die Weisen versammeln, beraten und eine Lösung ersinnen. Sie sollten dann dem einen, wahren Gott vertrauen und sich auf Seine Vorsehung verlassen, auf welchem Wege sie auch offenbar werden mag, denn göttliche Bestätigungen werden unzweifelhaft beistehen. Darum ist Beratung eine der ausdrücklichen Verordnungen des Herrn der Menschheit.Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
14
14:1
Der Mensch muss über alle Dinge, ob bedeutend oder gering, beraten, so dass er erkennen möge, was gut ist. Beratung gibt ihm Einsicht in die Dinge und befähigt ihn, sich in Fragen zu vertiefen, welche unbekannt sind. Das Licht der Wahrheit strahlt aus den Angesichtern derer, die sich der Beratung widmen. Solche Beratung lässt die lebendigen Wasser in den Wiesen der Wirklichkeit des Menschen fließen, lässt die Lichtstrahlen der altehrwürdigen Herrlichkeit auf ihn scheinen und schmückt den Baum seines Seins mit wunderbaren Früchten. Die beratenden Mitglieder aber sollten in äußerster Liebe, Harmonie und Aufrichtigkeit miteinander umgehen. Das Prinzip der Beratung ist eines der grundlegendsten Bestandteile des göttlichen Gebäudes. Selbst in ihren gewöhnlichen Angelegenheiten sollten die einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft beraten.Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
15
15:1
Jeder der Freunde sollte den anderen aufs höchste loben, und jeder sollte sich selbst in der Gegenwart anderer für verschwindend klein und unendlich gering halten. Alle Angelegenheiten sollten in der Versammlung beraten werden, und was immer die Stimmenmehrheit ergibt, sollte ausgeführt werden. Ich schwöre bei dem einen, wahren Gott, es ist besser, dass alle einer falschen Entscheidung zustimmen als dass eine richtige Stimme herausgehoben wird, da einzelne Stimmen Quellen von Zwietracht sein können, die zum Verderben führen. Wenn sie auch in einem Falle eine falsche Entscheidung treffen, so werden sie doch in hundert anderen Fällen richtige Entscheidungen annehmen, und Eintracht und Einheit werden gewahrt. Dies wird jede Unzulänglichkeit ausgleichen und schließlich zur Berichtigung des Irrtums führen.Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
16
16:1
Der Zweck der Beratung ist, zu zeigen, dass die Ansichten verschiedener Menschen ganz gewiss der eines einzelnen Menschen vorzuziehen sind, genauso wie die Kraft einer Anzahl von Menschen selbstverständlich größer ist als die Kraft eines einzelnen. So wird Beratung in der Gegenwart des Allmächtigen annehmbar und wurde den Gläubigen zur Pflicht gemacht, damit sie sich über alltägliche und persönliche Dinge wie auch über Angelegenheiten allgemeiner und umfassender Natur beraten.
16:2
Wenn zum Beispiel jemand ein Vorhaben auszuführen hat, sollte er mit einigen seiner Brüder beraten; was zustimmungswürdig ist, wird gewiss erforscht, vor seinen Augen enthüllt, und die Wahrheit wird sichtbar werden. In gleicher Weise sollten auf höherer Ebene die Leute eines Dorfes miteinander über ihre Angelegenheiten beraten, die richtige Lösung wird sicherlich offenbar werden. Auf gleiche Art sollten die Angehörigen jedes Berufsstandes, die Beschäftigten in der Industrie beraten, und jene im Handel sollten ihre geschäftlichen Dinge ähnlich beraten. Kurz, Beratung ist wünschenswert und annehmbar in allen Dingen und allen Fragen.‘Abdu’l-Bahá, zitiert in: Shoghi Effendi, An den Nationalen Geistigen Rat von Persien, 15. Februar 1922Q
17
17:1
Hinsichtlich deiner Frage über Beratung eines Vaters mit seinem Sohne oder eines Sohnes mit seinem Vater in Sachen des Handels und Gewerbes: Beratung ist eines der wesentlichen Elemente der Grundlage des Göttlichen Gesetzes. Eine solche Beratung ist ganz gewiss annehmbar, ob zwischen Vater und Sohn oder mit anderen. Es gibt nichts Besseres als dies. Der Mensch muss in allen Dingen beraten, denn dies wird ihn zum Kern jedes Problems führen und ihn befähigen, die richtige Lösung zu finden.Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
18
18:1
Die ehrenwerten Mitglieder des Geistigen Rates sollten sich sehr bemühen, damit keine Zwistigkeiten vorkommen können, und wenn solche Zwistigkeiten doch vorkommen, sollten sie nicht den Punkt erreichen, wo sie Streit, Hass und Feindseligkeit erzeugen, welche Gefahr bringen. Wenn du bemerkst, dass ein Zustand erreicht ist, wo Feindseligkeit und Gefahr aufkommen wollen, solltest du die Diskussion über das Thema sofort zurückstellen bis Zank, Streit und lautes Reden abklingen und eine günstige Zeit gekommen ist.Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
19
19:1
Regelt alle Dinge, ob groß oder klein, durch Beratung. Tut keinen wichtigen Schritt in euren eigenen persönlichen Angelegenheiten ohne vorherige Beratung. Kümmert euch umeinander. Fördert gegenseitig eure Vorhaben und Pläne. Sorgt euch umeinander. Lasst niemanden im ganzen Land in Not geraten. Erweist einander Freundschaft, bis ihr wie ein einziger Körper werdet, einer und alle … Aus einem Sendschreiben ‘Abdu’l-Bahás – übersetzt aus dem PersischenQ
20
20:1
Jede Versammlung, die zum Zweck der Einigkeit und der Eintracht stattfindet, wird dazu beitragen, Fremde in Freunde und Feinde in Gleichgesinnte zu verwandeln. ‘Abdu’l-Bahá wird mit Herz und Seele in dieser Versammlung gegenwärtig sein.‘Abdu’l-Bahá, in: Tablets of Abdul-Baha Abbas, vol. 2 (Chicago: Bahá’í Publishing Society, 1915, p 553)Q
21
21:1
In dieser Sache Gottes ist Beratung von grundlegender Bedeutung; aber damit ist geistiger Austausch, nicht bloße Äußerung persönlicher Ansichten gemeint. In Frankreich wohnte ich einer Sitzung des Senats bei, aber diese Erfahrung war nicht beeindruckend. Parlamentarisches Verfahren sollte zum Ziel haben, dass das Licht der Wahrheit über den eingebrachten Fragen erstrahle, es sollte nicht als Schlachtfeld für Widerstreit und Eigensinn dienen. Widerstreit und Widerspruch sind etwas Unglückseliges und immer der Wahrheit abträglich. In der erwähnten Parlamentssitzung kamen Wortwechsel und nutzlose Haarspalterei häufig vor, größtenteils mit dem Ergebnis von Verwirrung und Tumult, einmal griffen sich zwei Mitglieder sogar tätlich an. Es war keine Beratung, sondern eine Komödie.
21:2
Was ich damit zeigen will, ist, dass Beratung das Erforschen der Wahrheit zum Ziel haben muss. Wer eine Ansicht äußert, sollte sie nicht als wahr und richtig hinstellen, sondern als einen Beitrag zur übereinstimmenden Meinung darbringen; denn das Licht der Wirklichkeit tritt in Erscheinung, wenn zwei Meinungen übereinstimmen. Ein Funke entsteht, wenn Feuerstein und Stahl zusammentreffen. Der Mensch sollte seine Meinungen mit äußerster Gelassenheit, Fassung und Ruhe abwägen. Bevor er seine eigene Ansicht äußert, sollte er die bereits von anderen dargelegten Meinungen sorgfältig in Betracht ziehen. Findet er, dass eine der vorher dargestellten Ansichten der Wahrheit näher und wertvoller ist, sollte er sie sofort annehmen und nicht halsstarrig bei seiner eigenen Ansicht bleiben. Nach dieser ausgezeichneten Methode ist er bemüht, zur Einheit und Wahrheit zu gelangen. Opposition und Spaltung sind beklagenswert. Da ist es besser, sich die Meinung eines weisen, scharfsinnigen Mannes zu eigen zu machen; sonst machen es Widerspruch und Streit, mit denen verschiedenartige und auseinandergehende Ansichten geäußert werden, notwendig, dass ein Gericht die Entscheidung über die Frage fällt. Auch die Meinung der Mehrheit oder eine allseitig übereinstimmende Ansicht kann falsch sein. Tausend Menschen können einer Ansicht sein und irren, während ein einziger Scharfsinniger Recht haben kann. Deshalb ist wahre Beratung geistiger Austausch in liebevoller Haltung und Atmosphäre. Die Mitglieder müssen einander im Geiste der Freundschaft lieben, damit gute Ergebnisse erzielt werden. Liebe und Freundschaft sind die Grundlage.
21:3
Das denkwürdigste Beispiel geistiger Beratung war die Versammlung der Jünger Christi auf dem Berge nach Seiner Himmelfahrt. Sie sagten: »Seine Heiligkeit Jesus Christus ist gekreuzigt worden; wir haben nicht länger Umgang und Verbindung mit Ihm in Seiner Körperlichkeit. Deshalb müssen wir Ihm treu und ergeben sein; wir müssen Ihm danken und Ihn verehren, denn Er hat uns von den Toten auferweckt, Er machte uns weise, Er hat uns ewiges Leben gegeben. Was sollen wir tun, um Ihm Treue zu erweisen?« Und so hielten sie Rat miteinander. Einer von ihnen sagte: »Wir müssen uns lösen von den Ketten und Fesseln der Welt; anders können wir nicht treu sein.« Die anderen antworteten: »So ist es.« Ein zweiter sagte: »Entweder sind wir verheiratet und müssen dann unseren Frauen und Kindern treu sein, oder wir dienen unserem Herrn frei von diesen Bindungen. Wir können nicht mit der Sorge und Vorsorge für eine Familie befasst sein und gleichzeitig das Reich Gottes in der Wildnis verkünden. Deshalb lasset die, welche unverheiratet sind, unverheiratet bleiben, und die verheiratet sind, mögen für den Unterhalt und die Bequemlichkeit ihrer Familien Sorge tragen und sodann ausziehen, die Frohe Botschaft zu verkünden.« Es gab keine abweichenden Meinungen; alle stimmten zu und sagten: »Das ist richtig.« Ein dritter Jünger sagte: »Um im Reich Gottes würdige Taten zu vollbringen, müssen wir des Weiteren aufopferungsvoll sein. Von nun an sollten wir aller Bequemlichkeit und körperlichen Behaglichkeit entsagen, alle Schwierigkeiten auf uns nehmen, unser Ich vergessen und die Sache Gottes lehren.« Dies fand bei allen anderen Zustimmung und Beifall. Schließlich sagte ein vierter Jünger: »Es gibt noch einen weiteren Gesichtspunkt für unseren Glauben und unsere Einheit. Um Jesu willen werden wir geschlagen, eingekerkert und verbannt werden. Es ist möglich, dass sie uns töten. Lasst uns jetzt die Lehre daraus ziehen. Lasst uns klar erkennen und uns entschließen, dass wir, auch wenn wir geschlagen, verbannt, verflucht, bespien und zum Tode geführt werden, all dies freudig hinnehmen und jene lieben, die uns hassen und verletzen.« Alle Jünger erwiderten: »Das wollen wir sicherlich tun; wir sind einverstanden, das ist richtig.« Dann stiegen sie vom Gipfel des Berges nieder, und jeder ging in eine andere Richtung seiner göttlichen Sendung nach.
21:4
Dies war wahre Beratung. Dies war geistige Beratung und nicht bloße Äußerung persönlicher Ansichten in Gegenrede und parlamentarischem Wortstreit.‘Abdu’l-Bahá, in: The Promulgation of Universal Peace, 2nd ed., Wilmette: Bahá’í Publishing Trust, 1982, pp. 72–73Q
22
22:1
Die erste Pflicht der Mitglieder ist, ihre eigene Einheit und Harmonie zu verwirklichen, damit sie gute Ergebnisse erzielen. Wenn die Einheit fehlt oder der Ausschuss zur Ursache von Zwietracht wird, so ist es zweifellos besser, dass er gar nicht existiert …
22:2
Darum ist es, wenn die Einheit der Mitglieder des Ausschusses fest begründet ist, ihre zweite Pflicht, die Verse und Mitteilungen zu lesen, um in einem Zustand des Gedenkens und der Achtsamkeit zu sein, auf dass sie einander ansehen, als seien sie in der Gegenwart Gottes.Star of the West, vol. 8, no. 9, 20 August 1917, p. 114Q
Aus den Schriften Shoghi Effendis23
23:1
Lasst uns auch daran denken, dass der Grundton der Sache Gottes nicht diktatorische Gewalt, sondern demütige Freundschaft ist, nicht willkürliche Macht, sondern der Geist freier und liebevoller Beratung. Nichts außer dem Geist eines wahren Bahá’í kann je hoffen, die Prinzipien der Gnade und Gerechtigkeit, der Freiheit und Ergebenheit, der Heiligkeit persönlicher Rechte und der Selbsthingabe, der Wachsamkeit, Verschwiegenheit und Vorsicht einerseits und der Freundschaft, der Offenheit und des Mutes andererseits zu versöhnen.Shoghi Effendi, in: Bahá’í Administration, p. 63–64Q
24
24:1
Die Pflichten derer, die die Freunde frei und gewissenhaft als ihre Vertreter gewählt haben, sind nicht weniger lebenswichtig und bindend als die Verpflichtungen jener, die sie gewählt haben. Es ist nicht ihre Aufgabe zu diktieren, sondern zu beraten, und nicht nur untereinander zu beraten, sondern so viel wie möglich auch mit den Freunden, die sie vertreten. Sich selbst dürfen sie nicht anders sehen denn als erwählte Werkzeuge für die noch wirksamere, noch würdigere Darbietung der Sache Gottes. Niemals sollten sie sich zu der irrigen Meinung verleiten lassen, sie seien die Schmuckstücke im Mittelpunkt der Sache Gottes, den anderen wesenhaft überlegen an Fähigkeit und Verdienst, die alleinigen Förderer göttlicher Lehren und Prinzipien. Mit tiefster Demut sollten sie an ihre Aufgabe herangehen und bestrebt sein, durch ihre Aufgeschlossenheit, ihren hohen Sinn für Gerechtigkeit, ihr Pflichtbewusstsein, ihre Aufrichtigkeit, Bescheidenheit und völlige Hingabe an die Wohlfahrt und die Interessen der Freunde, an die Sache Gottes und die Menschheit nicht nur das Vertrauen, die wirksame Unterstützung und Achtung derer zu gewinnen, denen sie dienen, sondern auch ihre Wertschätzung und wirkliche Zuneigung. Zu allen Zeiten müssen sie den Geist der Abgeschlossenheit und den Geruch der Geheimniskrämerei vermeiden, müssen sich von anmaßendem Benehmen frei machen und jede Art von Vorurteil und Leidenschaft aus ihren Beratungen verbannen. Innerhalb der Grenzen weiser Zurückhaltung sollten sie die Freunde ins Vertrauen ziehen, sie mit ihren Plänen bekanntmachen, ihre Schwierigkeiten und Sorgen mit ihnen teilen, ihren Rat und ihre Empfehlung suchen. Wenn sie aufgerufen sind, zu einem bestimmten Entschluss zu kommen, sollen sie sich nach leidenschaftsloser, bedachter und herzlicher Beratung im Gebet zu Gott wenden und mit Ernst, Überzeugung und Mut ihr Votum ablegen und sich an die Stimme der Mehrheit halten, von der unser Meister uns sagte, dass sie die Stimme der Wahrheit ist, die niemals abgelehnt, immer aus vollem Herzen befolgt werden soll. Dieser Stimme müssen die Freunde aufrichtig gehorchen und sie als das einzige Mittel ansehen, das den Schutz und die Verbreitung der Sache Gottes sichern kann.Shoghi Effendi, in: Bahá’í Administration, p. 64Q
25
25:1
Nicht selten, nein, oft wird der einfachste, ungebildetste und unerfahrenste unter den Freunden durch die reine, belebende Kraft selbstloser, glühender Hingabe einen deutlichen, denkwürdigen Beitrag zu einer recht verwickelten Diskussion in einem Rat leisten können.Shoghi Effendi, in: Bahá’í Administration, p. 79Q
26
26:1
Tatsächlich ist es immer der innige Wunsch ‘Abdu’l-Bahás, unseres Meisters, gewesen, die Freunde möchten in ihren Ratsversammlungen, örtlichen wie nationalen, durch ihre Offenheit, ihre reinen Absichten, ihre aufrichtige Gesinnung und ihre gründlichen Diskussionen Einmütigkeit in allen Fragen erreichen.Shoghi Effendi, in: Bahá’í Administration, p. 80Q
27
27:1
Beratung, aufrichtig und unbeschränkt, ist die Grundlage dieser einmaligen Ordnung.Handschriftlicher Nachsatz von Shoghi Effendi zu einem Brief vom 18. November 1933 an den Nationalen Geistigen Rat der Vereinigten Staaten und KanadasQ
Aus Briefen, die im Auftrag Shoghi Effendis geschrieben wurden28
28:1
Betrifft die Anwesenheit gewisser Personen bei der Sitzung eines Rates auf dessen Einladung hin: Shoghi Effendi betrachtet dies wie den Ratschlag eines Sachverständigen, der für gute Verwaltung absolut notwendig ist. Man kann nicht erwarten, dass die Mitglieder des Rates über jede Sache alles wissen; so können sie Personen, die in dieser Frage bewandert sind, einladen, zu den Sitzungen zu kommen und ihre Ansichten darzulegen. Doch werden sie natürlich kein Stimmrecht haben.Shoghi Effendi, Brief in seinem Auftrag vom 23. Oktober 1926, in: Unfolding Destiny, London: Bahá’í Publishing Trust 1981, p. 59Q
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