Gebete | Bahá’í-Gebete
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186:0_424
186
186:1
O Gott, mein Gott! Deine Magd ruft Dich an, wendet vertrauensvoll ihr Angesicht Dir zu mit Bitten und Flehen: Ergieße über sie Deine himmlischen Gnadengaben, enthülle ihr Deine geistigen Geheimnisse und wirf auf sie das Licht Deiner Göttlichkeit.
186:2
O mein Herr! Mache die Augen meines Gemahls sehend, erfreue sein Herz mit dem Lichte Deiner Erkenntnis, ziehe sein Gemüt hin zu Deiner strahlenden Schönheit und erheitere seinen Geist mit der Enthüllung Deiner offenbaren Herrlichkeit.
186:3
O mein Herr! Nimm den Schleier von seinen Augen, lasse Deine reichen Gnadengaben auf ihn herabregnen, berausche ihn mit dem Wein Deiner Liebe, mache ihn zu einem Deiner Engel, die auf Erden wandeln, indes ihre Seelen sich in die höchsten Himmel aufschwingen. Mache ihn zu einer strahlenden Lampe, die inmitten Deines Volkes mit dem Lichte Deiner Weisheit scheint.
186:4
Wahrlich, Du bist der Kostbare, der Immergewährende, der Freigebige.
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‘Abdu’l-Bahá
Männer
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187
187:1
O Gott! Schenke Deine Gunst und verleihe Deinen Segen. Gewähre Deine Gnade und Deine Freigebigkeit. Ermögliche diesen Männern, noch in diesem Jahr zu sehen, wie sich ihre Hoffnungen erfüllen. Sende Deinen himmlischen Regen herab und spende Deine überreiche Fülle. Du bist der Machtvolle, der Gewaltige.
187:1_427
‘Abdu’l-Bahá
Frauen
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188
188:1
O Herr! Hilf dieser Tochter des Königreichs, dass sie in beiden Welten erhöht werde. Gib, dass sie sich von dieser sterblichen Welt des Staubes und von denen, die darauf ihre Hoffnungen setzen, abwende und befähige sie zu inniger Verbundenheit mit der Welt der Unsterblichkeit. Gib ihr himmlische Kraft und stärke sie durch den Odem des Heiligen Geistes, auf dass sie sich erhebe, Dir zu dienen.
188:2
Du bist der Mächtige.
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‘Abdu’l-Bahá
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189
189:1
O mein Gott, mein Geliebter, mein Verlangen! Steh mir bei in meiner Einsamkeit und sei mit mir in meiner Verbannung. Nimm meinen Kummer hinweg und mache mich Deiner Schönheit ergeben. Löse mich von allem außer Dir. Lass mich angezogen sein von den Düften Deiner Heiligkeit. Lass mich in Deinem Reich mit denen vereint sein, die sich gelöst haben von allem außer Dir, die sich sehnen, an Deiner heiligen Schwelle zu dienen, und die in Deiner Sache an die Arbeit gehen. Befähige mich, eine Dienerin zu sein, die Dein Wohlgefallen erlangt hat. Wahrlich, Du bist der Gnädige, der Großmütige.
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‘Abdu’l-Bahá
Kinderwunsch
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190
190:1
Preis sei Dir, o mein Gott, dass Du durch Deine Erhabenste Feder gnädig meiner gedacht hast zu einer Zeit, da Du im Größten Gefängnis in Gefangenschaft gehalten wurdest wegen der Untaten der Feinde, die sich von Dir und Deinen strahlendsten Zeichen abgewandt hatten. O mein Herr! Dir habe ich mich zugewandt und mein Angesicht auf Deinen Horizont gerichtet. Ich flehe Dich an, bei dem Unrecht, das Er, der Tagesanbruch Deiner Zeichen und der Aufgangsort Deiner klaren Zeichen, erlitten hat, für mich zu verordnen, was mir in jeder Deiner Welten nützt. Wahrlich, Du kennst mich besser als ich selbst. Du bist der Allwissende, der Allunterrichtete.
190:2
Ferner bitte ich Dich, o Herr allen Seins und Besitzer alles Sichtbaren und Unsichtbaren, mir ein rechtschaffenes Kind zu schenken, das Deiner auf Deiner Erde gedenkt und Deinen Lobpreis in allen Deinen Reichen singt; dies, obwohl Du mich mit dieser Tafel so reich gemacht hast, dass ich auf einen Nachkommen, das heißt, auf jede Frucht, Spur und jedes Gedenken verzichten kann. Ich beende mein Flehen in diesem Augenblick mit den Worten eines Deiner Auserwählten: »O mein Herr, lass mich nicht kinderlos, auch wenn es keinen besseren Erben gibt als Dich.«Qur’án 21:89Q
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Bahá’u’lláh
Für werdende Mütter
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191:1
O Herr, mein Herr! Ich preise Dich und danke Dir für die Gunst, die Du Deiner schwachen Magd erwiesen hast, Deiner Dienerin, die Dich inständig anfleht und zu Dir betet. Denn Du hast sie auf Deinen Geraden Pfad geführt und sie zu Deinem leuchtenden Königreich geleitet, ließest sie auf Deinen erhabensten Ruf im Herzen der Welt lauschen und enthülltest vor ihr Deine Zeichen, die die Offenbarung Deiner höchsten Herrschaft über alle Dinge bezeugen.
191:2
O mein Herr! Was mein Schoß birgt, das weihe ich Dir. Gib, dass dieses Kind in Deinem Königreich gepriesen werde, durch Deine Gnade und Freigebigkeit gesegnet werde und in der Festung Deiner Erziehung wachse und sich entwickle. Wahrlich, Du bist der Großzügige, der Herr überreicher Gnade.
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‘Abdu’l-Bahá
Zur Geburt
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Er ist der Immerwährende, der Allmächtige, der Allhöchste.
192:1
Ruhm sei Dir! Ich flehe Dich an bei diesem Namen, der ringsum von Trübsal umschlossen und allseits von Leid bedrängt ist, so dass Er niemanden findet, der Ihm auf Deiner Erde hilft oder Ihm in Deinem Reich beisteht, mache die Geburtswehen dieser Magd erträglich und stehe ihr bei, beende ihre Schmerzen und wandle sie in Erleichterung und Wohlbefinden. Du bist mächtig zu tun, was Du willst, und zu bestimmen, was Dir gefällt. Du bist wahrlich der Allmächtige, der Unvergleichliche, der Immervergebende, der Barmherzigste.
192:1_438
Bahá’u’lláh
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