Textzusammenstellung | Soziales Handeln
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Soziales Handeln
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Eine Textzusammenstellung aus den Bahá’í-Schriften
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Grundlegende Konzepte und PrinzipienDas in den Lehren verankerte Konzept sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung 1
1:1
Fördert die Entwicklung der Städte Gottes und Seiner Länder und verherrlicht Ihn darin mit der melodischen Stimme der Gott Nahen. Wahrlich, die Macht der Zunge erbaut die Menschenherzen, so wie die Hand und andere Mittel Häuser und Städte erbauen. Wir haben zur Verwirklichung jeder Sache ein Mittel bestimmt; nutzt es und setzt euer Vertrauen und eure Zuversicht auf Gott, den Allwissenden, den Allweisen.Bahá’u’lláh, Kitáb-i-Aqdas 4:160A
2
2:1
… Ist es nicht das Ziel jeder Offenbarung, eine Wandlung und Änderung in der ganzen Wesensart der Menschheit zu bewirken, eine Wandlung, die sich äußerlich wie innerlich erweisen und das innere Leben wie die äußeren Verhältnisse gestalten soll?Bahá’u’lláh, Das Buch der Gewissheit 270A
3
3:1
… führt doch das, was der Erhabensten Feder entströmt, bei allen Völkern und Geschlechtern auf Erden zu ruhmreicher Entwicklung und Erziehung. Es ist fürwahr das wirksamste Heilmittel für jede Krankheit, könnten sie es nur begreifen und verstehen.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 6:53A
4
4:1
O Volk Gottes! Höret auf das, was Freiheit, Wohlfahrt, Ruhe, Erhabenheit und Fortschritt aller Menschen sichert, wenn es beachtet wird.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 7:28A
5
5:1
Unverhüllt und offen hat dieser Unterdrückte allzeit vor dem Angesicht aller Völker der Welt verkündet, was als Schlüssel zu den Toren der Wissenschaften, der Künste, der geistigen Erkenntnis, des Wohlbefindens, der Wohlfahrt und des Wohlstandes dienen wird.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 7:40A
6
6:1
Der Fortschritt der Welt, die Entwicklung der Nationen, die Ruhe der Völker und der Frieden aller Erdenbewohner gehören zu den Grundsätzen und Geboten Gottes. Die Religion schenkt dem Menschen die wertvollste aller Gaben, reicht ihm den Kelch des Wohlstands, verleiht ihm ewiges Leben und lässt unzerstörbare Wohltaten auf die Menschheit herniedergehen.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 8:61A
7
7:1
Gott, der Wahre, ist Mein Zeuge und jedes vorhandene Atom ist bewegt zu bekunden, dass die Mittel, die die Erhöhung, den Fortschritt, die Erziehung, den Schutz und die Wiederbelebung der Völker auf Erden bewirken, von Uns klar dargelegt und von der Feder der Herrlichkeit in den Heiligen Büchern und Sendbriefen offenbart worden sind.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 8:62A
8
8:1
Der ist wirklich ein Mensch, der sich heute dem Dienst am ganzen Menschengeschlecht hingibt. Das Erhabenste Wesen spricht: Selig und glücklich ist, wer sich erhebt, dem Wohle aller Völker und Geschlechter der Erde zu dienen.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 11:12A
9
9:1
Dieser Diener bittet und drängt jede gewissenhafte, wagemutige Seele, sich bis zum äußersten anzustrengen und sich aufzumachen, in allen Bereichen die Lebensverhältnisse wieder in Ordnung zu bringen und die Toten mit den Lebenswassern weiser Rede neu zu beleben, kraft ihrer Liebe zu Gott, dem Einen, dem Unvergleichlichen, dem Allmächtigen, dem Wohltätigen.Bahá’u’lláh, in: Botschaften aus ‘Akká 11:27A
10
10:1
Jede Zeit hat ihre besonderen Nöte, jede Seele ihre eigene Sehnsucht. Für die Krankheit der Welt von heute gibt es ein Heilmittel, für die Welt von morgen ein anderes. Sorgt euch um die Nöte eurer Zeit, und konzentriert euch auf ihre Bedürfnisse.Bahá’u’lláh, in: Das Tabernakel der Einheit 1:4A
11
11:1
Es geziemt den Geliebten Gottes, sich in jeder Lage mit dem zu befassen, was die Menschenseelen erhebt, die Welt, in der wir leben, voranbringt und das Wort Gottes erhöht. Das zu verwirklichen hängt von den wohlüberlegten Beschlüssen der Treuhänder des Hauses der Gerechtigkeit ab. Wohl denen, die bestrebt sind, der Menschheit zu dienen. Der Einfluss dieser Seelen wird die Welt aus dem Elend zum Wohlergehen, aus der Armut zum Reichtum und aus der Erniedrigung zur Herrlichkeit führen.Bahá’u’lláh, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
12
12:1
Während der Sitzung geziemt es ihnen, zugunsten der Diener Gottes über Dinge zu sprechen, die mit den Angelegenheiten und Interessen des Gemeinwohls zu tun haben. … Desgleichen sollten sie über Angelegenheiten wie die Verfeinerung der Umgangsformen, die Wahrung menschlicher Würde, den Ausbau der Städte und die Ordnung nachdenken, die Gott zu einem Bollwerk für Seine Lande und zu einer Feste für Sein Volk gemacht hat.Bahá’u’lláh, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
13
13:1
Gott hat uns Augen gegeben, damit wir uns in der Welt umschauen und alles festhalten, was unsere Kultur und unsere Lebensweise verbessert. Er hat uns Ohren gegeben, damit wir zu unserem Nutzen auf die Weisheit der Gelehrten und Philosophen hören und uns aufmachen, ihre Lehren zu unterstützen und in die Tat umzusetzen. Sinne und Fähigkeiten sind uns verliehen worden, damit wir sie dem Dienst am Allgemeinwohl weihen, so dass wir, die wir uns durch Wahrnehmungsvermögen und Verstand von allen anderen Lebensformen unterscheiden, uns allezeit und in jeder Hinsicht, seien die Anlässe wichtig oder unbedeutend, üblich oder außergewöhnlich, darum bemühen, die ganze Menschheit sicher in der unbezwingbaren Feste des Wissens zu versammeln. Unablässig sollten wir neue Voraussetzungen für menschliches Glück schaffen, fortgesetzt sollten wir neue Instrumente entwickeln und fördern, um dieses Ziel zu erreichen. Wie erhaben, wie hochgeehrt ist ein Mensch, wenn er sich aufmacht, seiner Verantwortung gerecht zu werden; wie erbärmlich und verachtenswert ist er, wenn er seine Augen vor dem Wohlergehen der Gesellschaft verschließt und sein kostbares Leben damit vergeudet, selbstischen Interessen und persönlichem Nutzen nachzujagen! Der Mensch wird höchstes Glück erlangen und die Zeichen Gottes in der Welt und in der Menschenseele wahrnehmen, wenn er auf dem Ross hehren Bestrebens in die Kampfbahn der Kultur und Gerechtigkeit prescht.‘Abdu’l-Bahá, in: Das Geheimnis göttlicher Kultur 6A
14
14:1
Unternehmt jede Anstrengung auf den Gebieten der Entwicklung und der Zivilisation, beim Erwerb von Wissen, in der Ausweitung des Handels, der Verbesserung der Landwirtschaft und der Förderung neuer Forschungsergebnisse.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
15
15:1
Leite und berate stets die Freunde Gottes, sich allesamt unermüdlich dem bleibenden Ruhm Irans zu widmen und sich in höchstem Maße anzustrengen, Charakter und Sitten zu verfeinern, gewissenhaft zu arbeiten, hohe Ziele anzustreben, Liebe und Zuneigung zu fördern sowie Fortschritt und Entwicklung von Industrie, Landwirtschaft und Handel zu unterstützen.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
16
16:1
Die Freunde müssen sich für die Entwicklung Persiens einsetzen, das heißt, sie müssen große Anstrengungen zur Förderung von Landwirtschaft, Industrie, Handel, Bildung und Erziehung, Künste und Wissenschaften auf sich nehmen.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
17
17:1
Dankbar für den Beistand, die Bestätigung, den Schutz und die liebevolle Güte des Allherrlichen müssen die Geliebten Gottes nun mit großer Weisheit danach streben, die Säulen der Sache Gottes zu stärken, die Religion Gottes zu etablieren und zu verbreiten, den Duft Gottes zu verströmen und das Wort Gottes zu verherrlichen. Sie müssen jegliche Anstrengung für den Fortschritt der Menschen in allen Lebensbereichen unternehmen. Sie müssen die Kinder erziehen und ihnen nützliche Fertigkeiten vermitteln, eine immer höhere kulturelle Entwicklung erreichen, Handwerk und Industrie des Volkes ausbauen, den Handel fördern, die Landwirtschaft verbessern, allgemeinen Zugang zu Bildung schaffen, für die Ausbildung und Wertschätzung der Frauen sorgen und die Dienerinnen Gottes respektvoll behandeln. Sie müssen mit Herz und Seele danach streben, Liebe und Einigkeit unter den Freunden zu schaffen, der Regierung zu dienen und loyal gegenüber dem königlichen Thron, wohlwollend gegenüber jedermann und gehorsam gegenüber dem edlen Herrscher zu sein.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenA
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