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f.tp:1Der Welt Ordnung geben: Starke Ehen aufbauen und erhaltenf.tp:2Eine Textzusammenstellung aus den Bahá’í-Schriften f.tp:3Die Ursache der Einheit11:1Sodann ertönte die Stimme des Göttlichen Lotusbaumes, rief laut aus und sprach: »Gelobt sei Gott, der die Ehe zu einem Tor für das Erscheinen der Manifestationen Seines Namens, des Allbarmherzigen, gemacht hat und durch sie die Städte Seiner Erwähnung und Seines Lobpreises geschmückt hat.« Wahrlich, sie ist der Schlüssel zum Fortbestand des Lebens für die Völker der Welt und das unergründliche Mittel, um ihre Bestimmung zu erfüllen. Durch sie ist das Wasser des Lebens zu den Menschen der Gewissheit geströmt. Gelobt sei Gott, der die Ehe zu einem Mittel gemacht hat, um Seine Sache unter Seinen Dienern zu verbreiten und Sein Wort in der ganzen Welt zu verkünden …1:2Du bist der Inbegriff liebender Güte, o Du, Den die ganze Menschheit anbetet, da Du die Ehe dazu bestimmt hast, eine Ursache für die Einheit unter Deinen Geschöpfen und für die Erhöhung Deines Wortes unter Deinem Volk zu sein. Durch sie hast Du die Herzen miteinander verbunden und die Offenbarungen Deines Namens, des Meistgeliebten, enthüllt. Mit ihrer Hilfe wurden die verborgenen Geheimnisse hinter den Höhen Deiner Macht enthüllt, und Erde und Himmel wurden vom Licht Deiner liebenden Güte erleuchtet.Bahá’u’lláh, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ22:1Für die Masse des Volkes ist die Ehe ein leibliches Band, und diese Verbindung kann nur vorübergehend sein, weil sie von vornherein dazu verurteilt ist, in einer körperlichen Trennung zu enden.2:2Unter dem Volk Bahás jedoch muss die Ehe sowohl eine leibliche als auch eine geistige Verbindung sein, da Mann und Frau vom selben Weine berauscht sind. Beide sind vom selben unvergleichlichen Antlitz bezaubert, beide leben und entwickeln sich durch den gleichen Geist, beide werden von der gleichen Herrlichkeit erleuchtet. Diese Verbindung ist geistiger Natur, und darum wird dieser Bund ewig bestehen. Ebenso werden sie sich in der stofflichen Welt einer starken, dauerhaften Verbindung erfreuen; denn wenn die Ehe auf Geist und Leib gegründet ist, ist sie eine echte Vereinigung, die überdauern wird. Ist die Verbindung jedoch nur eine leibliche, so ist sie gewiss nur vorübergehend und muss unvermeidlich zur Trennung führen.2:3Wenn daher das Volk Bahás zu heiraten gedenkt, muss dieser Bund eine echte Beziehung, ein geistiges wie körperliches Zusammenfinden sein, so dass diese Verbindung in allen Lebensabschnitten und Welten Gottes fortdauert, denn diese wahre Einheit ist ein Lichtstrahl der Liebe Gottes.2:4Ebenso werden die Seelen, wenn sie zu wahren Gläubigen heranwachsen, geistige Verwandtschaft erlangen und eine Zartheit aufweisen, die nicht von dieser Welt ist. Alle werden sie durch einen Hauch der göttlichen Liebe erhoben, und ihre Vereinigung, ihre Verbindung wird ebenfalls ewig bestehen. Seelen, die ihr Selbst dem Vergessen preisgeben, die menschliche Schwächen ablegen und sich von irdischen Bindungen lösen, werden zweifellos mit dem himmlischen Glanz der Einheit erleuchtet und in der unvergänglichen Welt alle zur wahren Vereinigung gelangen.‘Abdu’l-Bahá, in: Briefe und Botschaften 84:2–5Q33:1Bahá’í-Ehe bedeutet die Bindung zweier Partner aneinander, ihre gegenseitige Zuneigung mit Kopf und Herz. Jeder von beiden muss sich jedoch voller Sorgfalt bemühen, mit der Wesensart des anderen gründlich vertraut zu werden, so dass der feste Bund zwischen ihnen eine ewige Bindung werde. Ihr Bestreben muss sein, liebevolle Gefährten und für immer und ewig miteinander eins zu sein …3:2Die wahre Bahá’í-Ehe bedeutet, dass Mann und Frau leiblich und geistig eins sein sollen, dass sie einander ständig in ihrem geistigen Leben vervollkommnen und sich in allen Welten Gottes ewiger Einheit erfreuen. Dies ist die Bahá’í-Ehe.‘Abdu’l-Bahá, in: Briefe und Botschaften 86:1–2Q44:1Voller Bescheidenheit wurden Fürbitten an der Heiligen Schwelle dargebracht, dass diese Ehe den Freunden ein Freudenbote sei, dass sie ein Liebesband werde für alle Ewigkeit, dass sie ewigwährende Gaben und Früchte hervorbringe.4:2Aus der Trennung kommt alle Art Schaden und Leid, aber die Vereinigung von Erschaffenem führt zu höchst löblichen Ergebnissen. In der Paarung selbst der kleinsten Teilchen aus der Welt des Seins offenbart sich Gottes Güte und Gnade, und je höher die Stufe, umso bedeutender ist die Vereinigung. »Ehre sei Ihm, der alle Paare erschaffen hat aus den Dingen, welche die Erde hervorbringt, aus den Menschen selbst und aus den Dingen jenseits ihres Gesichtskreises.« Und erhaben über jede andere Verbindung ist die Verbindung der Menschen miteinander, besonders wenn sie in der Liebe Gottes zustande kommt. So wird die Ureinheit sichtbar, so wird die Grundlage der Liebe im Geiste gelegt. Es ist gewiss, dass eine Heirat wie die eure zur Offenbarung göttlichen Segens führt. So wünschen wir euch Glück und himmlischen Segen und bitten Ihn, die Gesegnete Schönheit, durch Seine Hilfe und Gnade dieses Hochzeitsfest zu einer großen Freude für alle zu machen und es mit der Harmonie des Himmels zu schmücken.‘Abdu’l-Bahá, in: Briefe und Botschaften 87:1–2Q55:1O ihr, die ihr beide an Gott glaubt! Der Herr, einzig ist Er, hat Mann und Frau erschaffen, damit sie in engster Gemeinschaft miteinander leben und wie eine einzige Seele seien. Sie sind zwei Gefährten, zwei nahe Freunde, die gegenseitig auf ihr Wohl bedacht sein sollten.5:2Wenn sie so leben, werden sie diese Welt vollkommen zufrieden, glückselig und heiteren Gemüts durchschreiten, um im Himmelreich zum Ziel göttlicher Gnade und Gunst zu werden. Aber wenn sie sich anders verhalten, wird sich ihr Leben in großer Bitterkeit verzehren, jeden Augenblick werden sie den Tod herbeisehnen, und im Himmelreich werden sie beschämt sein.5:3Seid daher bemüht, mit Leib und Seele wie zwei Tauben in einem Nest miteinander zu wohnen, denn dies bedeutet Segen in beiden Welten.‘Abdu’l-Bahá, in: Briefe und Botschaften 92:1–3Q66:1Er ist Gott.6:2Aller Lobpreis sei Gott, der Wirklichkeiten erschaffen hat, die durch die gegenseitige Begegnung der göttlichen Namen und Attribute miteinander verbunden sind, die aus Sein und Wesen bestehen, und die ihre Anmut aus gegensätzlicher und doch vereinbarer Beschaffenheit und aus gegenüberstehenden Spiegeln beziehen, die einander ergänzende Abbilder schaffen. »Preis sei Ihm, der alles in Paaren erschaffen hat, was die Erde hervorbringt, und von ihnen selbst und von dem, was sie nicht kennen«
,Qur’án 36:36.Q und der die menschliche Wirklichkeit zu einer Quelle des Segens und einem Ursprung reichen Wachstums in der Welt des Seins gemacht hat. Die inneren Wirklichkeiten aller Dinge gingen aus der Begegnung der vortrefflichsten Namen und dem Wettstreit der erhabensten Attribute hervor. Sie vermählten und verbanden sich, kamen in Einklang, vereinigten sich und erreichten Vollendung und Vollkommenheit – woraufhin im Wesenskern der daraus hervorgegangenen Wirklichkeiten der Glanz der Ur-Einheit erstrahlte.6:3In diesen Geheimnissen liegt eine unergründliche Weisheit – eine Weisheit, durch die Gottes Gesetze und Verordnungen in den Heiligen Schriften offenbart worden sind. Gott besitzt höchste Autorität, unwiderlegbare Beweise, uneingeschränkte Souveränität, vollendete Macht und allumfassende Anziehungskraft. 6:4Segen und Lobpreis ruhen auf jener Wesenheit, welche die geistigen Wirklichkeiten und die feinstofflichen Merkmale des Universums miteinander verbindet – jener mächtigen Brücke, jenem allumfassenden Bindeglied, jenem Zusammenfluss der beiden Meere und Begegnungsort der beiden Küsten, jenem Tagesgestirn der »beiden Osten«
und dem Licht der »beiden Westen«Vergleiche Qur’án 55:17.
Q – auf jenem Gesegneten Baum, seinen Zweigen, Blättern, Blüten und Früchten, und auf all jenen, die in seinem Schatten Schutz gesucht und unter seinen ausgebreiteten Ästen Zuflucht gefunden haben.6:5Wahrlich, der Allbarmherzige ergoss Seinen Strahlenglanz auf den Sinai der Schöpfung mit einem Licht, das glänzte, funkelte und die Aufgangsorte der Seelen und die Horizonte der Welt erleuchtete. Daraufhin vereinigten sich alle Kräfte und ihre Empfänger, alles Sein und alle Wesenheiten in Zuneigung, Vertrautheit und gegenseitiger Anziehung. Durch diese Vereinigung erschien das Zeichen göttlicher Einheit, das Banner Seiner Einzigartigkeit wurde gehisst, alle Vielheit verschwand, alle Selbstsucht löste sich in Nichts auf und jede trennende Grenze verblasste.6:6Und damit diese Ur-Einheit bekundet und diese geistige Harmonie sichtbar wird, hat Er durch Seine vollendete Weisheit und allumfassende Barmherzigkeit die Ehe vorgesehen und sie zu einem Mittel des Heils und des Wohlergehens bestimmt, damit sie ein Sinnbild dieses göttlichen Bandes und ein Zeichen dieser geistigen Harmonie, göttlichen Freigebigkeit und himmlischen Gnade sein möge.6:7Freut euch also, o Volk Bahás, über dieses liebevolle Einvernehmen, das euer Herr euch aus den himmlischen Reichen bestimmt hat, und über diese Einheit, die auf den Pfeilern göttlicher Führung errichtet worden ist. Daraus ist die Harmonie entstanden, die sich zwischen diesem gesegneten Blatt und diesem erhabenen Zweig gebildet hat, und die Vereinigung, die zwischen dieser edlen Frucht und diesem wundersamen Ast erschienen ist.6:8Darum bete zu Gott, dass Er diese Ehe segnet, sie gedeihen lässt und mit Liebe und Glück erfüllt, dass Er beider Herzen dadurch erfreut und belebt und dass er durch das Paar Seelen hervorbringt, die standhaft in der Sache des Herrn wandeln, den süßen Duft der Heiligkeit in Ost und West verbreiten, die Welt mit dem Licht göttlicher Erkenntnis erleuchten, alle Regionen mit den Düften göttlicher Mysterien erfüllen und die Welt des Seins mit den verborgenen Geheimnissen des Dienstes an Ihm schmücken, der ihr Schöpfer und Höchsten Gebieter ist. Gelobt sei Gott, sowohl am Anfang dieser Verbindung als auch bei ihrer Vollendung.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ77:1Zur Frage der Ehe: Wisse, dass das Gebot der Ehe ewig ist. Es wird nie geändert oder umgewandelt werden. Diese Schöpfung ist göttlich, und es ist nicht möglich, dass das, was von Gott erschaffen wurde, geändert oder umgewandelt wird.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ88:1In dieser Sendung wurde bestimmt, dass Einheit und Liebe zwischen Ehemann und Ehefrau von Tag zu Tag wachsen sollen, so dass sie eine Seele, ein Geist und ein Körper werden. Ich hoffe, dass Gottes Absicht sich in der Beziehung zwischen Euch in höchster Vollendung zeigen wird.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ99:1Gelobt sei Er, Der durch Seine überströmende Gnade den Ersten Ursprung des Seins erschaffen und Ihn zum Inbegriff des Sitzes der Herrlichkeit gemacht hat. Aus diesem menschlichen Tempel hat er alle Stämme, Geschlechter und Völker der Erde hervorgehen lassen. Er schuf alle Dinge – seien es Pflanzen oder Tiere oder intelligente und vernunftbegabte Wesen – in freudigen, miteinander verbundenen Paaren, damit sie gedeihen, sich mehren, ihren Herrn mit strahlender Hingabe verehren und den Pfad der Rechtleitung mit Herz und Seele beschreiten. Unter den Gläubigen hat Er diesen festen Bund als Zeichen der göttlichen Einheit und als höchstes Mittel bestimmt, um körperliche und geistige Einheit zu erlangen. Er hat Seinen Dienern und Erwählten leuchtende Mägde und himmlische Blätter zur Seite gestellt … Er hat ihre Herzen miteinander verbunden und sie zu einer einzigen Seele gemacht, damit sie zu allen Zeiten und unter allen Umständen in Harmonie, Zuneigung, Einheit und Eintracht leben können.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ1010:1O Dienerin Gottes! Gelobt sei Gott, dass dein liebender Mann unter den Schatten des gesegneten Baumes getreten ist und das Licht der göttlichen Führung von der himmlischen Sonne und dem leuchtenden Mond empfangen hat. Er ist ein liebenswürdiger Gefährte und ein wahrer Freund. Deshalb solltest du so handeln, dass er größtes Glück, größte Freude und Wonne erfährt und von ganzem Herzen zufrieden und glücklich ist. Ich werde für euch beten und hoffe, dass ihr durch die Gnade und den Segen des Allmächtigen in einem Zustand äußerster Harmonie und Liebe leben könnt. Die Herrlichkeit des Allherrlichen sei mit dir.‘Abdu’l-Bahá, in einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ11
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