Textzusammenstellung | Vertrauenswürdigkeit – eine Kardinal-Bahá’í-Tugend
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Vertrauenswürdigkeit – eine Kardinal-Bahá’í-Tugend
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Eine Textzusammenstellung der Forschungsabteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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Aus den Schriften Bahá’u’lláhs1
1:1
O Menschen! In den Augen Gottes ist heute die Vertrauenswürdigkeit das prächtigste Gewand. Jedwede Gnade und Ehre sollen der Seele zuteilwerden, die sich mit dieser vornehmsten aller Zierden kleidet.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ
2
2:1
Betrachte den Glauben als einen Baum. Seine Früchte, Blätter, Äste und Zweige sind und waren seit jeher Vertrauenswürdigkeit, Wahrhaftigkeit, Rechtschaffenheit und Langmut.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ
3
3:1
Die göttlichen Tugenden und Eigenschaften sind alle klar und offenbar; sie wurden in allen heiligen Büchern erwähnt und beschrieben. Unter ihnen sind Vertrauenswürdigkeit, Wahrhaftigkeit, Reinheit des Herzens in der Zwiesprache mit Gott, Langmut, Ergebenheit in alles, was der Allmächtige verordnet, Zufriedenheit mit allem, was Sein Wille bestimmt, Geduld, ja Dankbarkeit inmitten von Leiderfahrungen und vollkommenes Vertrauen auf Ihn in allen Lebenslagen. Nach Gottes Werturteil zählen diese Tugenden zu den höchsten und lobenswertesten aller Taten. Alle anderen Taten sind zweitrangig, diesen nachgeordnet, und werden es immer bleiben. …in: Ährenlese, 134:2Q
4
4:1
Veredelt eure Zunge durch Wahrhaftigkeit, o Menschen, und ziert eure Seele mit dem Schmuck der Ehrlichkeit. Hütet euch, o Menschen, dass ihr nicht gegen jemanden falsch seid. Seid Gottes Treuhänder unter Seinen Geschöpfen und die Wahrzeichen Seiner Großmut unter Seinem Volke. Wer seinen Lüsten und verderbten Neigungen folgt, geht in die Irre und vergeudet seine Mühe. Er gehört wahrlich zu den Verlorenen. …in: Ährenlese, 136:6Q
5
5:1
Die Absicht des einen, wahren Gottes bei Seiner Selbstoffenbarung ist, die ganze Menschheit zu Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit, zu Frömmigkeit und Vertrauenswürdigkeit, zu Entsagung und Ergebenheit in den Willen Gottes, zu Nachsicht und Güte, zu Ehrlichkeit und Weisheit aufzurufen. Sein Ziel ist es, jeden Menschen in den Mantel eines geheiligten Charakters zu kleiden und ihn mit der Zier heiliger, edler Taten zu schmücken.in: Ährenlese, 137:4Q
6
6:1
Sprich: Lasst Wahrhaftigkeit und Höflichkeit euer Schmuck sein. Duldet nicht, dass ihr des Gewandes der Langmut und der Gerechtigkeit beraubt werdet, damit aus euren Herzen die süßen Düfte der Heiligkeit über alles Erschaffene wehen. Sprich: Sei achtsam, o Volk Bahás, dass du nicht auf den Wegen jener wandelst, deren Worte sich von ihren Taten unterscheiden. Strebt, dass ihr fähig werdet, den Völkern der Erde Gottes Zeichen zu offenbaren und Seine Gebote widerzuspiegeln.in: Ährenlese, 139:8Q
7
7:1
Wir bitten Gott, erhaben sei Seine Herrlichkeit, jeden einzelnen der Freunde in jedem Land im Erringen solch lobenswerter Eigenschaften, die zur Verbreitung von Gerechtigkeit und Unparteilichkeit unter den Völkern der Welt führen, zu bestärken. Der erste, grundsätzliche Zweck, der der Schöpfung zugrunde liegt, war seit jeher und wird auch künftig kein anderer sein als das Sichtbarwerden von Vertrauenswürdigkeit und Frömmigkeit, von Aufrichtigkeit und Wohlwollen unter den Menschen, denn diese Eigenschaften sind die Ursache von Frieden, Sicherheit und Ruhe. Gesegnet ist, wer solche Tugenden besitzt.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ
8
8:1
Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei der alles überragenden Herrlichkeit Deines Namens, Deine Geliebten in das Gewand der Gerechtigkeit zu hüllen und ihr Wesen mit dem Licht der Vertrauenswürdigkeit zu erleuchten. Du bist Der, Der die Macht hat zu tun, was Ihm gefällt, und Der die Zügel aller Dinge, der sichtbaren und der unsichtbaren, in Seinem Griff hält.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ
9
9:1
Sprich: O Volk Gottes! Schmückt eure Tempel mit der Zier der Vertrauenswürdigkeit und Frömmigkeit. Alsdann helft eurem Herrn mit den Heerscharen guter Taten und edler Eigenschaften.Botschaften aus ‘Akká, 8:40Q
10
10:1
Eines Tages begaben Wir Uns auf Unsere grüne Insel. Als Wir sie betraten, sahen Wir fließende Bäche und Bäume in voller Pracht, zwischen denen das Sonnenlicht spielte. Unser Gesicht nach rechts wendend, sahen Wir, was die Feder nicht zu beschreiben vermag; sie kann nicht kundtun, was das Auge des Herrn der Menschheit an diesem heiligsten, hehrsten, gesegnetsten, erhabensten Orte wahrnahm. Wir wandten Uns darauf zur Linken. Dort sahen Wir eine der Schönen des erhabensten Paradieses auf einer Säule reinen Lichtes stehen und mit lauter Stimme rufen: ›O ihr Bewohner der Erde und des Himmels! Schauet Meine Schönheit, Meine Strahlung, Meine Offenbarung, Meinen Glanz! Bei Gott, dem Wahren! Ich bin die Vertrauenswürdigkeit, ihre Offenbarung und ihre Schönheit. Ich will jeden belohnen, der sich an Mich hält, Meinen Rang und Meine Stufe erkennt und sich fest an Meinen Saum klammert. Ich bin der edelste Schmuck für das Volk Bahás, die Robe des Ruhmes für alle im Reiche der Schöpfung. Ich bin das erhabenste Werkzeug für die Wohlfahrt der Welt, der Horizont der Sicherheit für alle Wesen.‹ So haben Wir dir herniedergesandt, was die Menschen dem Herrn der Schöpfung nahebringen wird.Botschaften aus ‘Akká, 4:5:4Q
11
11:1
Das vierte Ṭaráz betrifft die Vertrauenswürdigkeit. Wahrlich, sie ist die Pforte zur Sicherheit für alle Erdenbewohner und ein Zeichen der Herrlichkeit vonseiten des Allbarmherzigen. Wer daran teilhat, besitzt in der Tat die Schätze des Wohlstandes und des Glücks. Vertrauenswürdigkeit ist das weite, breite Tor zur Ruhe und Sicherheit des Volkes. In Wahrheit ist ohne sie, heute wie eh und je, nichts von Bestand. Alle Bereiche der Macht, Größe und Wohlfahrt leuchten in ihrem Licht.Botschaften aus ‘Akká, 4:5:1Q
12
12:1
Würde sich jemand an diesem Tag mit dem Gewand der Vertrauenswürdigkeit schmücken, so wäre dies für ihn in den Augen Gottes besser, als zu Fuß zur heiligen Schwelle zu reisen und durch die Begegnung mit dem Geliebten und das Stehen vor Seinem Sitz der Herrlichkeit gesegnet zu werden. Vertrauenswürdigkeit ist wie ein Bollwerk für die Stadt der Menschheit und wie Augen für den Tempel des Menschen. Wer immer ihrer beraubt bleibt, wird vor Seinem Throne als jemand betrachtet, der der Sehkraft verlustig ging.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ
13
13:1
Wir rufen uns die Freunde einzeln ins Gedächtnis zurück und ermahnen sie, auf die Vertrauenswürdigkeit zu achten, ein Pfand, das Gott Seinen Dienern zur Verwahrung gegeben hat, sowie auf die Redlichkeit, die Er zur starken Festung für Seine Begünstigten und Seine getreuen, demütigen Diener machte, und auf jedwede Tugend, die für sie zu Ansehen und Ehre unter allen Völkern führt.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ
14
14:1
O ihr Freunde Gottes in Seinen Städten, ihr Geliebten Gottes in Seinen Landen! Dieser Unterdrückte verpflichtet euch zu Ehrenhaftigkeit und Frömmigkeit. Gesegnet die Stadt, die durch ihr Licht erleuchtet wird! Durch diese Eigenschaften wird der Mensch erhoben und das Tor der Sicherheit vor aller Schöpfung geöffnet. Glücklich der Mensch, der sich fest an sie hält und ihren Wert erkennt, und wehe dem, der ihre Bedeutung leugnet!Bahá’u’lláh, Brief an den Sohn des Wolfes, Abs. 38Q
15
15:1
Seid Gottes offenbarer Beweis an Vertrauenswürdigkeit in jedem Land. Ihr sollt diese Eigenschaften so vollkommen widerspiegeln, dass euer Blick, selbst wenn ihr durch Städte, übervoll von Gold, wandert, nicht einen Augenblick lang durch dessen Verlockung verführt würde. Dies ist das von euch erwünschte Wertmaß, o Schar der treuen Gläubigen. Steht eurem gnädigen Herrn mit eurem Reichtum und Vermögen bei, so dass Seine Diener in allen Welten Gottes bei euch die süßen Düfte des Einen, Wahren Gottes wahrnehmen mögen.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem ArabischenQ
16
16:1
Der ist der wahre Diener Gottes, der an diesem Tage, und sollte er durch Städte aus Silber und Gold hindurchwandeln, sich nicht herbeilassen würde, einen Blick auf sie zu werfen, und dessen Herz rein und unbefleckt bleiben würde von allen Dingen, die diese Welt bieten kann, seien es ihre Güter oder ihre Schätze. Ich schwöre bei der Sonne der Wahrheit! Der Atem eines solchen Menschen ist mit Macht ausgestattet und seine Worte mit Anziehungskraft.zitiert in: Das Kommen Göttlicher Gerechtigkeit, Abs. 39Q
17
17:1
Sprich: O Träger Meines Namens! Auf dir seien Meine Herrlichkeit und Meine liebevolle Güte. Du warst stets mit dem reinen Gewand der Vertrauenswürdigkeit und der Frömmigkeit geschmückt. Diese Zwillingseigenschaften sind für dich wie zwei Gefährten, bei denen du Trost finden mögest. Sie sind wie zwei Wächter, die über dich wachen, und wie zwei Beschützer, die mit Gottes Erlaubnis dich vor Schaden bewahren sollen.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem PersischenQ
18
18:1
Klammert euch an den Saum des Gewandes der Tugend und haltet euch fest am Seil der Frömmigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Achtet auf das Wohl der Welt und nicht auf eure selbstsüchtigen Wünsche. 0 Volk Gottes! Ihr seid die Hirten der Welt. Haltet eure Herden vom Schlamm übler Leidenschaften und Verlangen unbeschmutzt und schmückt jeden mit der Zier der Gottesfurcht. Dies ist der unabänderliche Befehl, der an diesem Tag der Feder des Ewig-Bestehenden entströmte. Ich schwöre bei der Gerechtigkeit Gottes! Das Schwert rechtschaffenen Verhaltens und eines guten Charakters ist schärfer als Klingen aus Stahl.aus einem Sendschreiben – übersetzt aus dem Persischen und ArabischenQ
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